Wallfahrt nach Ave Maria in Deggingen
Ihren Glauben gemeinsam leben wollten am Samstag, den 22. Mai 2013 auf der Wallfahrt nach Ave Maria in Deggingen ca. 50 Landsleute aus dem Kreisverband Heilbronn. Bereits auf der Hinfahrt stimmten wir uns im Bus mit altbekannten Marienliedern (schön zusammengestellt und sauber abgeheftet von Resi Mackert) und –gebeten sowie dem Beten des Rosenkranzes (Vorbeterin Anna Frombach) auf die Wallfahrt ein.
Am Wallfahrtsort angekommen wurden letzte Vorbereitungen für die Prozession getroffen und Liederhefte ausgeteilt. An dieser Stelle geht ein besonderer Dank an die Freunde aus dem Kreisverband Reutlingen, die uns immer wieder hilfreich unterstützen und uns in die Wallfahrt mit einbinden.
Der Pilger sammeln sich stets am Unteren Kreuz am Ortsrand von Deggingen, um im Pilgerzug entlang den 14 Stationen mit Liedern und Gebeten, begleitet von der Original Donauschwäbischen Blasmusik aus Reutlingen zu der Wallfahrtskirche Ave Maria auf den Berg hochzuziehen.
In der Kirche wurde das Hochamt ab 10 Uhr von Pater Felix zelebriert. Die Kirche im Stil des Spätbarocks ist ein beliebter Wallfahrtsort. Sie befindet sich im oberen Filstal zwischen Geislingen/Steige und Wiesensteig. Das Prunkstück der Kirche ist sein Hochaltar. Gleich einer Monstranz von jubelnden Engeln umgeben, birgt er in seiner Mitte das Gnadenbild der Madonna mit dem Kind.Ein gelegener Ort um in sich zu kehren, zu beten und neue Kräfte und Hoffnungen für den Alltag zu tanken. Den musikalisch anerkennenden Rahmen gab die Deutsche Messe von Franz Schubert. Für den Gottesdienst wurden spezielle Fürbitten, zugeschnitten auf unsere Landsleute vorgetragen.
Der Messfeier folgten in der Mittagspause noch schöne Gespräche und eine Stärkung. Entweder mit Mitgebrachtem oder man ging schnell in das Dorf runter, um sich eine Kleinigkeit zu kaufen. Viele unter uns nutzten die Pause auch zum Kauf von Souvenirs aus dem Klosterladen, in dem neben Andenken und Devotionalien eine Auswahl von Klosterprodukten und geistlicher Literatur angeboten werden.
Um 13 Uhr trafen sich dann wieder alle Pilger an der Sieben-Schmerzen-Kapelle hinter der Kirche um den Kreuzweg zu beten. Auch hier wurden wir wieder von der Blaskapelle musikalisch unterstützt. Im Anschluss fand dann in der Wallfahrtskirche eine Marienandacht statt.
Zum Ende der Wallfahrt spielte die Original Donauschwäbischen Blasmusik aus Reutlingen auf dem großen Parkplatz noch ein paar schöne Walzer und Polkas auf, die herrlich über das Tal tönten. Somit traten wir gut gelaunt aber auch gestärkt in unserem Glauben die Heimfahrt an. Auf der Rückfahrt wurden im Bus noch gebetet einige Dankeslieder gesungen.
Waltraut Michels