Archiv für Historisches
Einladung zu einer exklusiven Telefonführungen
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden herzlich ein zu zwei kostenlosen Telefonführungen, die wir exklusiv für Sie anbieten.
Dieses barrierefreie Angebot wird im Rahmen von „Bei Anruf Kultur“ realisiert und richtet sich an alle, die unsere Ausstellungen ortsunabhängig anhand ausgewählter Inhalte kennenlernen und ins Gespräch kommen möchten – unkompliziert und ohne technische Hürden, einfach per Telefon ( Festnetzt und mobil).
Am 13.08.25 um 16 Uhr geht es um das Thema „80 Jahre Kriegsende – Flucht und Vertreibung anhand persönlicher Schicksale“.
Anlässlich des Jahrestags beleuchten wir Flucht und Vertreibung von rund 14 Millionen Deutschen aus den östlichen Reichs- und osteuropäischen Siedlungsgebieten. Unter extremen Bedingungen mussten sie ihre Heimat verlassen. Wir nehmen Sie per Telefon mit in die Ausstellung und beschreiben ausgewählte Objekte, die Einzel- und Familienschicksale anschaulich machen. Es geht um Erfahrungen von Flucht und Vertreibung und den Weg in eine ungewisse Zukunft.
Teilnahme: kostenlos
Sprache: Deutsch
Anmeldung:
Per Mail:
Telefonisch: (040) 209 404 36 (Bei Anruf Kultur)
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie diese Einladung an Ihre Mitglieder und Interessierten weitergeben, um allen eine gute Möglichkeit des Kennenlernens unseres Dokumentationszentrums und unserer Sonderausstellung zu bieten.
Für weitere Informationen zur Anmeldung und zum Ablauf stehen auch wir Ihnen gern zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Ihr Team „Bildung und Vermittlung“
Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Documentation Centre for Displacement, Expulsion, Reconciliation
Besucheradresse
Stresemannstraße 90, 10963 Berlin
Postadresse
Anhalter Straße 20, 10963 Berlin
T +49 30 206 29 98-50
gruppen@f-v-v.de
Zeitzeugen gesucht
Das Sonderausstellungsprojekt des Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis/@lernort_kassberg in Chemnitz beleuchtet im Kulturhauptstadtjahr erstmals in Deutschland den Freikauf der rumäniendeutschen Minderheiten aus der Ceaușescu-Diktatur 1968 – 1989 in einer Ausstellung, die besonders die Zeitzeugenperspektive in den Mittelpunkt stellt und medial verarbeitet. Das Projekt, eine Kooperation mit translations e.V. aus Berlin, stellt Fragen zur ethischen Dimension des rumäniendeutschen Freikaufs und seiner Bedeutung innerhalb der deutschen und europäischen Geschichte. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Lebensgeschichten von rumäniendeutschen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, die von der Bundesrepublik freigekauft wurden.
Einladung zur Podiumsdiskussion
Im Herbst 1944 flohen Tausende Banater Schwaben – vor allem Frauen, Kinder und ältere Männer – vor den heranrückenden sowjetischen Truppen Richtung Westen. Sie gelangten nach Böhmen, Österreich oder nach Süddeutschland. Einige sind geblieben, die meisten aber nach Kriegsende ins Banat zurückgekehrt.
Ihren Erlebnissen, ihren erlittenen Traumata und ihrer Sehnsucht nach Zuhause haben Albert Bohn, Werner Kremm und Anton Sterbling mit einem 2024 erschienenen Sammelband, der zahlreiche Erzählberichte vereint, eine Stimme gegeben. Werner Kremm und Anton Sterbling sowie Peter-D. Leber als Vertreter des Verlegers, der Landsmannschaft der Banater Schwaben, präsentieren im Rahmen der Ausstellung „Lifeline“ ausgewählte Berichte und diskutieren das Geschehene.
Für Leseratten
Beschrieben wird die Geschichte einer donauschwäbischen Familie nach einer wahren Begebenheit.
Filmvorführung in Heilbronn
Am Donnerstag, den 27. März 2025 wurden im Gedenkjahr „80 Jahre seit der Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion“ im Rahmen der Siebenbürger Filmreihe in Heilbronn zwei Filme gezeigt. Anbei ein Kurzbericht von dem Abend.
Ein Beitrag zu der Gedenkveranstaltung
Erstellt von Cornel Gruber-Simionescu
Gedenkfeier Deportaion
Bei der Gedenkfeier am 18. Januar 2025 in Karlsruhe zur Russland-Deportation vor 80 Jahren war Herr Anton Köhler, geboren 1928 in Sanktanna, jetzt wohnhaft in Leingarten, Landkreis Heilbronn, der einzig anwesende Zeitzeuge. Er wurde mit 16 Jahren deportiert. Die Veranstaltung begann um 14 Uhr mit einem Totengedenken und einer Kranzniederlegung am Billeder Denkmal auf dem Hauptfiedhof in Karsruhe.
Foto: Katharina Hell, Tochter