Herbstwanderung 2009

Wandern mit Genuss

Die Herbstwanderung des KV HN

Die letzten Nebelfetzen setzten sich über den Breitenauer See, als am Morgen des 20. September 2009 ab halb 9 Uhr nach und nach die Banater Wanderfreunde aus dem Landkreis Heilbronn auf dem Parkplatz in Weiler eintrafen und sich in ihre Wanderkluft umzogen. Die Aussicht auf eine wundervolle Wanderung bei herrlichem Altweibersommerwetter war gegeben und die Stimmung bereits zum Start bestens.

Nachdem unser Kreisvorsitzender die über 40 Wanderfreunde begrüßt und den Tagesablauf erklärt hatte, erfolgte eine kurze Einweisung zu der Wanderroute von unserem Wanderführer Walter Franz. Die diesjährige Herbstwanderung unseres Kreisverbandes sollte unter dem Motto „Von See zu See durch die schwäbische Toskana“ eine Alternative zu den bisherigen Wanderungen durch die Löwensteiner Berge bieten.

Wir wanderten durch Wald und Flur, dem See entlang und durch die Weinberge. Es war sonnig und angenehm warm, die liebliche Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite, die Fernsicht war perfekt. Bekanntlich kann man beim Wandern hervorragend abschalten, den Alltag hinter sich lassen und seinen Gedanken nachträumen. Nicht so bei der Wanderung der Banater Schwaben. Hier herrschte ausgelassene Stimmung, man ging nie alleine den Weg entlang und es bleib auch genug Zeit, um die Flora und Fauna der Gegend zu erkundigen.

Unsere Vesperpause machten wir am Bleichsee. Die Rucksäcke waren gut gefüllt und nach einer halben Stunde traten wir den Rückweg an. Wir nahmen an diesem Sonntag über 18 Kilometer unter die Wanderstiefel und ließen uns dabei von Walter Franz in die Natur sowie Geschichte und Kultur von Löwenstein und Umgebung einführen.

Nach 14 Uhr sind wir zum Mittagessen in Unger’s Mühle in Weiler eingekehrt. Sie liegt am Fuße der Löwensteiner Berge inmitten von Wiesen, Weinbergen und Wäldern und ist seit vier Generationen im Familienbesitz. Das herrliche Spätsommerwetter erlaubte es uns das Essen auf der Terrasse einzunehmen, wo man einen herrlichen Blick auf die Pferdekoppel und den Teich hatte. Nach der langen Wanderung ließen sich es alle gut schmecken. Bis die letzten Wanderer sich verabschiedet haben, war es schon fast 16 Uhr. Und ein herrlicher Wandertag neigte sich am letzten Sommertag des Jahres dem Ende zu.

Wir wünschen Walter viel Erfolg in seinem neuen Arbeitsbereich bei der Experimentain Heilbronn. Wir sind überzeugt, dass er dort seine Erfüllung finden wird, denn er ist einer der Wenigen, die es geschafft haben, sein Hobby zum Beruf werden zu lassen.

Katharina Zornik