Herbstwanderung durch die Löwensteiner Berge
Albrecht Dürer sagte einst: „Willst Du wissen, was Schönheit ist, so gehe hinaus in die Natur, dort findest Du sie.“
Diesem Motto folgten etwa 40 Wanderlustige am 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), denn der Kreisverband Heilbronn organisierte eine Wanderung durch die Löwensteiner Berge, die sich in den Landkreisen Heilbronn und Ludwigsburg und im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg befinden.
Erster Treffpunkt war in Heilbronn am Busbahnhof in der Karlstraße, die weiteren Teilnehmer, und somit zweiter Treffpunkt, wurden am Marktplatz in Löwenstein abgeholt. Der offizielle Start der Wanderung war am Waldparkplatz in Neuhütten. Die Wanderung ging zuerst durch den Wald, vorbei an der Gemarkung „Pfarrhölzle“ und später oberhalb von Unterheimbach. Zur Stärkung seiner Kräfte und als kleine Erholpause wurde eine kurze Frühstückspause an der Burgruine Hellmatt eingelegt. (Inschrift: „Ortsherren von Unterheimbach waren im 13. und 14. Jahrhundert die Herren von Heineberc, Lehensträger der Grafen von Weinsberg, die sich auf dem Bergsporn über dem Bernbachtal eine für die Stauferzeit charakteristische Höhenburg errichteten.“ (Quelle: Schild d. Gemeindeverwaltung)).
Danach ging die Wanderung oberhalb vom Bernbachtal weiter, u.a. vorbei am Berg „Steinknickle“ und am Bauernhof Ponde-Frieda, wo sich ein Grabstein eines Ponys befand, mit der Inschrift „Hier ruht Billy the Kid“. Um erstmal dorthin zu gelangen, mußte ein Aufstieg auf den Berg Herrenhölzle geleistet werden sowie eine Überquerung des Sperrhaldeweges.
Es ging weiter durch die Gemarkung „Hufeisen“ und nach einem deftigen Aufstieg kehrten alle Teilnehmer in den Binsenweg ein. Eine letzte Pause wurde am „Naturfreundehaus Steinknickle“ gemacht. Dort war auch die offizielle Wanderung vorbei.
Viele Wanderer kehrten anschließend noch zum verspäteten Mittagessen im Hotelrestaurant „Schönblick“ ein, das kreative, ländliche sowie regionale Küche anbietet.
Viele Schritte wurden an diesem Tag, der zwar relativ wenig Sonne beinhaltete, gemacht, um insgesamt 16 Kilometer hinter sich zu lassen. Jedoch „Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel.“ (Marie von Ebner-Eschenbach). Und deswegen wird es bestimmt auch nächstes Jahr wieder einen Tag geben, wo es heißen wird „Wanderschuhe anziehen, los geht’s!“.
Melanie Zimmermann, Eppingen