Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg und am 23. November 1940 trat Rumänien dem Dreimächtepakt bei. Am 22. Juni 1941 überfiel Nazi-Deutschland die Sowjetunion. Unter dem Decknamen „Barbarossa“ war die Blitzkrieg-Offensive im Osten vom NS-Regime sorgfältig geplant worden. 3,3 Millionen deutsche und verbündete Soldaten, unterstützt von Artillerie, Luftwaffe und Panzern, griffen auf breiter Front zwischen Ostsee und dem Schwarzen Meer an. Damit begann die blutigste Phase des Zweiten Weltkrieges. Dies sollte auch für die Soldaten in Lugosch Konsequenzen mit sich bringen und Karl Michels erhielt für den 23. Juli 1941 den Marschbefehl an die Front Richtung Asowsches Meer. Die Reise erfolgte zunächst über Chișinău quer durch Moldawien und die Ukraine bis nach Krasnodar im Süden Russland und östlich des Asowschen Meers. Im Februar 1942 durfte er sogar eine Woche nach Hause nach Giseladorf, musste darauf aber wieder zurück an die russische Front um Krasnodar. Am 5. Juli 1943 kehrte Karl Michels von Odessa zurück nach Lugosch und dieser Einsatz an der Ostfront war somit für ihn beendet. Er wurde danach zwar nicht mehr in das russische Kriegsgebiet im Süden geschickt, aber ein weitere Marschbefehl sollte bald folgen.
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