Maiandacht in Heilbronn
„Wer glaubt, ist nie allein“ – Diese Worte, die in der Predigt unseres Heimatpfarrers Peter Zillich zu hören waren, setzten viele Banater Schwaben aus dem Landkreis Heilbronn am Abend des 20. Mai 20007 in Tatsache um. Bereits um 16 Uhr trafen die ersten Marienverehrer zu der ab 17 Uhr angekündigten Maiandacht in die St. Kilian-Kirche in HN-Böckingen ein. Obwohl gerade an diesem Wochenende in der Heilbronner Region sehr viel los war, haben sich doch sehr viele Gläubige eingefunden, um gemeinsam eine Maiandacht zu feiern. Denn neben den drei Großveranstaltungen Trollinger Marathon, Heimattage Baden-Württemberg und Tag der offenen Weinkellern gab es auch noch andere hochkarätige Veranstaltungen, bei denen unsere Landsleute vertreten waren, wie z. B. die Meisterschaftsfeier des VfB Stuttgart, die böhmisch-mährische Blaskapelle „Charisma – Blasmusik mit Charme“ in Nordheim, Festumzug anlässig des Heimatfestes in Untereisesheim
Die Maiandacht wurde nach alter Tradition gehalten und gesungen wurden die altbekannten Marienlieder. Die Orgel spielten vierhändig, wie bereits im letzten Jahr die Zwillinge Inge und Karin Bleiziffer. In seiner Predigt zitierte Pfarrer Zillich auch immer wieder den Papst und gab so den Gläubigen einen Spagat zwischen Gestern und Heute. Mit seinem Akkordeon spielte er auch zwei Lieder: „Mutters Hände“ und beim zweiten, „Hier jauchzt mein Herz, Dir großer Schöpfer zu“ waren die Leute aufgefordert den Refrain mitzusingen, was sie auch gerne getan haben.
Zum Schluss bedankte sich Kreisvorsitzender Anton Michels bei Pfarrer Zillich im Namen der Mitglieder des Kreisverbandes Heilbronn für sein Kommen und im Namen aller Landsleute, die sich wohl und geborgen fühlen bei den Messen unseres Heimatpfarrers, die Trost und Zuversicht finden bei seinen Worten aus der Predigt und die gerne viele Kilometern fahren, um mit Gleichgesinnten für paar Stunden im Glauben und der Heimatliebe vereint zu sein.
Katharina Zornik