Wanderreise im Glottertal

„Willst Du mit den Banater Schwaben
einmal in den Schwarzwald fahren?
Ein Wanderwochenende täte Dir gut“,
dies meinte meine Kollegin Ruth.
Bald war klar – „ja ich fahr!“
Und dann der Knüller – wir fahren mit Firma Müller.
In Massenbachhausen, war das eine Freude,
denn der Christoph fährt uns heute.
Pünktlich verließen wir Heilbronn,
herrliches Wetter  –  es war eine Wonn‘.
A6, A5 und dann ratz fatz
waren wir in Denzlingen am Waldspielplatz.
Dort warteten der Teilnehmer noch sechs
und dann waren wir vollständig gewest.
Es gab Kümmelstangen, Cabanossi-Teigrollen und heißen Kaffee;
durch  Euch Banater Schwaben war mein Frühstück o.k.!
Mit Wanderführer Walter  ging‘s bergauf recht bald
und wir waren im schwarzen Wald.
Wir haben reizvolle Landschaften gesichtet
und über Fauna und Flora wurde von Erna berichtet.
Die Kastanie von 1670 ist kolossal,
drum steht sie jetzt unter Naturdenkmal.
Rechts und links und oben und unten, all überall –
ja, das ist das Glottertal!
Im Wirtshaus „Sonne“ gab es Schnitzel, Leberle
und Brägele und für manchen auch ein Viertele.
Frisch gestärkt und fit
marschierten wir zur Schwarzwaldklinik und wieder zurück.
Auf dem Winzerpfad ging es dann weiter,
rechts die Rebenhänge und schon waren wir am Quartier in Heuweiler.
Man traf sich zum Dinieren und anschließend beim Musizieren.
Die Musik der Profis Walter, Werner, Horst,  den drei Banater Schwobe,
muß man wirklich lobe.
Wir haben fest gesungen, ja es war wirklich sehr nett,
doch einmal ruft dann doch das Bett.
 

Nach dem Frühstücksbuffet
tun noch niemandem die Füße weh.
Die heutige Wanderung begann im Liliental,
da waren sogar manche Bäume schon kahl.
Und was wir hier alles sah’n:
Mammutbäume, Maserbirke, Giersch und Baldrian.
In der Schnapspause ein Wunder dann geschah:
aus Kirsch- wurde plötzlich Brombeer-Vischinata…
Kurz vor‘m Lenzenberg  Restaurant noch ein Quittenlikör als Aperitif,
weil bisher alles so gut lief.
Im Wald zwitscherten die Vögel, doch ei der Dauß,
plötzlich stand da der Vogel Strauß.
Nach dem Essen schnell noch auf den Klo
und dann auf die Wiese zum Gruppenfoto.
 
Helmuth ,  unser Starfotograf,
drehte und schraubte bis alle waren scharf,
Wanderführer Walter Berberich hatte dann Erbarmen
und ließ uns nicht durch sonnige Weinberge traben.
Erreicht hatte die Hitze uns bald,
drum gingen alle lieber zurück durch den schattigen Wald.
Die Martinshöfe waren das Ziel,
allen die rustikale Scheune gefiel.
Eine Wanderung am Kaiserstuhl  –
ja, das ist cool.
Dann war Abschied für die ersten Teilnehmer,
mit  Händedruck und Kuss,
nur noch 50 Meter bis zum Bus.
Dann sitzen alle auf klimatisierten Sitzen,
und keiner muss  mehr schwitzen.
Ich teile Euch mit die frohe Kunde,
es hat mir sehr gefallen in Eurer Runde!!
Als „Pälzer Schwabe“
darf ich das so sage.
Ja, meine liebe Ruth
es war wirklich alles super gut!
Lob und Dank an Frau Bianca Beutel vom Reisebüro Müller
und an Toni Michels dem Kreisvorsitzenden,
welche haben bestens  organisiert,
denn Gott sei Dank ist nichts passiert.
 
Ulrike W-Z.